JULIA CAMENZIND

www.instagram.com/juliacamenzind
Urban Art Spot Thaliastrasse 93, 1160 Wien

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Julia Camenzind ist eine in Wien lebende und praktizierende Künstlerin. Sie verwendet verschiedenste Techniken um Unterbewusstes mit Körpern und Objekten zu visualisieren. Die ursprünglich aus Oberösterreich kommende Künstlerin machte ihre Ausbildung als Bildhauerin in der HTBLA Hallstatt. Dort wurde sie mit unterschiedlichen Techniken vertraut gemacht, für die sie nun, in ihrem Studium an der Akademie der bildenden Künste im Fachbereich Grafik unter der Leitung Christian Schwarzwalds, weiter Anwendung findet. So verbindet sie nun Malerei, Druckgrafik sowie Bildhauerei. Als wichtigstes Medium entwickelte sich das digitale Arbeiten, das sie seit 2015 autodidaktisch betreibt. In den Digitalen Arbeiten zeigt die Künstlerin diverse Figuren, die den Grad zwischen Malerei und 3D Grafik bewandern.

Die ausgewählten Werke sind Teil der stetig wachsenden Sammlung an digitalen Arbeiten, die sie auf Social Media Plattformen wie Instagram und Facebook veröffentlicht. Da es digitale Arbeiten sind, stellt sich die Frage nach dem Orginal anders als beispielsweiße bei einem Ölgemälde. Auf der Suche nach einer Antwort hat die Künstlerin angefangen einige Arbeiten in Öl und Acryl auf Leinwand zu übertragen. Auch diverse Drucktechniken wurden verwendet, um verschiedenste Arbeiten in die plastische, greifbare Welt zu projizieren. Digital und real, zwei Welten, die zusammengehören und sich doch nicht immer vereinbaren lassen.

Thematisch beschäftigt sie sich in ihren Arbeiten mit Körperwahrnehmung, Schönheitsidealen und Geschlechterrollen. Das Unbehagen des Körpers und von Geschlechtern ist subtil spürbar beim Betrachten der Bilder. Eine Dichotomie zwischen Abstoßendem und Anziehendem, Hässlichem und Schönen findet sich wieder. Beispielsweise wirken separierte oder gar fehlende Körperteile nicht barbarisch und unmenschlich, sondern symbiotisch zu dem erschaffenden Raum.

Text: Julia Camenzind

 

 

 

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gefördert durch den 16. Bezirk